Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit schmerzgrenzüberschreitenden, Kindern und Jugendlichen hat sich zu einem Dauerthema mit spezifischen Belastungsproben für pädagogische Fachkräfte entwickelt. Eine Überforderung der Fachkräfte ist hierbei keine Seltenheit. Das Coolness-Training® (nach Gall/Weidner) auf der Basis gelebter Wertschätzung bietet einen Ansatz der Gewaltbearbeitung und Gewaltprävention.

In der Fortbildung werden die verschiedenen Methoden dieses Trainings zu einem im Alltag praktikablen Arbeitsstil gebündelt.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus Tageseinrichtungen für Kinder, der stationären, teilstationären und ambulanten Jugendhilfe, dem schulischen Bereich (Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen der OGS), der Schulsozialarbeit und den Jugendverbänden, sowie Studenten im sozialpädagogischen Kontext (Soziale Arbeit, Lehramt, Psychologie).

Ihr Nutzen

Diese Fortbildung trägt zur persönlichen und fachlichen Kompetenzerweiterung bei. Die Anlehnung an die curricularen Faktoren des Coolness-Trainings® (CT) (nach Gall/Weidner) erweist sich als erfolgreich.

Inhalte

Folgende Inhalte kommen in der Fortbildung zur Anwendung:

• Erarbeitung der Grundlagen der konfrontativen Pädagogik und ihrer Haltung

• Gemeinsames Verhalten (an einem Strang ziehen) der Kolleg*innen bei Respektlosigkeiten

• Wie werden Schüler mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert?

• Gemeinsame Beschlussfassung im Team / Kollegium (Transparenz der Maßnahmen).

1.     Die Stoppregel (nicht verletzende Grenzziehung) einführen mit Konsequenzen bei Nichteinhaltung.

2.     Mit der Ampel (Visualisierung des Fehlverhaltens) zu arbeiten, und alle Pädagog*innen halten sich an die vereinbarten Konsequenzen.

 3.     Team- / Kollegiumsbeschluss der pädagogischen Maßnahmen bei Fehlverhalten (Verweigerung).